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Wie am Namen unschwer zu erkennen, weiche ich mittlerweile von meiner ursprünglichen Leidenschaft für Metal ein wenig ab. Ich werde hier zwar immer noch viele Metal-Releases vorstellen, aber der Fokus wird in erster Linie auf Post-Rock liegen. Enjoy!

Freitag, 23. Dezember 2011

Obvious headliner is obvious.

Summer Breeze: AMON AMARTH
Wacken: SANCTUARY, SAXON, SCHANDMAUL
With Full Force: HEAVEN SHALL BURN

Für den 24. find ich alle drei relativ schwach. Am überraschendsten kommt da noch HSB, 3 Punkte fürs WFF, 2 für Amon Amarth und der letzte geht ans Wacken.


Damit ist der aktuelle Zwischenstand:
Summer Breeze: 33
With Full Force: 21
Wacken: 21

Für die 3 Bands, auf die ich mich am meisten freue, vergebe ich jetzt noch jeweils 5, 4 und 3 Bonuspunkte:

FARSOT - 5
DARK TRANQUILLITY - 4
BE'LAKOR - 3
(erster wäre eigentlich INSOMNIUM gewesen, aber die sind auf allen drei Festivals bestätigt)
Die gehen alle ans Summer Breeze, damit lautet das Ergebnis:

Summer Breeze: 45
With Full Force: 21
Wacken: 21

Sehr eindeutig, man merkt halt doch, dass mein Musikgeschmack am ehesten dem am Summer Breeze entspricht ;)
Anmerken will ich allerdings, dass keines der Festivals wirklich überzeugt hat mit dem Adventkalender, schade eigentlich.



Platz 1: OUR CEASING VOICE – When The Headline Hit Home




Releasedate: 19.02.2011
Genre: Post-Rock/Ambient

Ich erinnere mich mal etwa ein Jahr zurück. Zu diesem Zeitpunkt war auch gerade der 24. Dezember und mit Orden Ogans „Easton Hope“ beendete ich einen mit Power Metal gefüllten Adventkalender. Doch irgendwann wurde diese Musikrichtung einfach zu wenig für mich. Ich wusste, dass ich ein neues Genre für mich entdecken muss, um musikalisch wieder glücklich zu sein. Und wie es der Zufall so will gerate ich an „When The Headline Hit Home“, dem Debüt-Album der Tiroler Post-Rocker OUR CEASING VOICE. Es fiel mir anfangs verdammt schwierig, diese Musik für mich zu erfassen, selbst nach zig Durchläufen konnte ich einfach nicht erkennen, warum der Post-Rock von vielen so geliebt wird. Doch gut Ding will Weile haben. Irgendwann machte es plötzlich „Klick!“ und ich begann, diese Musik zu verstehen. Damals hab ich das Album mit 4.5/5 auf Stormbringer.at bewertet, heute würde ich vermutlich ohne zu Zögern 5.0 Punkte dafür geben. Nicht nur, weil ich mit diesem Album eine ganz neue Musikrichtung für mich entdeckt hab, die mich das ganze Jahr geprägt hat, sondern auch deswegen, weil es das Album selbst nach fast 200 Durchläufen immer noch in jeder einzelnen Sekunde überzeugt. Zwar gibt es mittlerweile viele Post-Rock Alben, die ich zu lieben gelernt habe, aber bis jetzt konnte ich keines entdecken, dass mich so dermaßen fesselt wie dieses. Vielleicht liegt es auch daran, dass OUR CEASING VOICE eine der wenigen Post-Rock Bands sind, die Vocals einsetzen und diese dann auch noch so geschickt platzieren, dass man sich in jedem Moment als Teil einer erzählten Geschichte fühlt. Durch die ständigen Wechsel von rockigen und ambienten Passagen und der Überlappung eben jener wird auf dem Album eine Atmosphäre erschaffen, die ihresgleichen sucht. Und auch wenn die melancholische, verträumte Stimmung auf dem Album überwiegt, kommt mit „Highway Lights“ dann auch noch ein regelrecht fröhlicher Song um das ganze abzurunden. Es fällt mir immer wieder schwer, nach den letzten Tönen von „Within The Nick Of Time“ mal das Album zu wechseln, da man einfach zu sehr dazu verleitet wird, das Album gleich nochmal von vorne zu hören. Und das zurecht. Und weil es einfach zu schwer fällt, für dieses Album nur einen einzigen Song auszuwählen, den ich als Hörprobe wähle, gibt’s ein ganzes Album-Medley und zwei Songs. Ladies and gentlemen, Vorhang auf für das Album des Jahres 2011!

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