Wacken: SANCTUARY, SAXON, SCHANDMAUL
With Full Force: HEAVEN SHALL BURN
Für den 24. find ich alle drei relativ schwach. Am überraschendsten kommt da noch HSB, 3 Punkte fürs WFF, 2 für Amon Amarth und der letzte geht ans Wacken.
Damit ist der aktuelle Zwischenstand:
Summer Breeze: 33
With Full Force: 21
Wacken: 21
Für die 3 Bands, auf die ich mich am meisten freue, vergebe ich jetzt noch jeweils 5, 4 und 3 Bonuspunkte:
FARSOT - 5
DARK TRANQUILLITY - 4
BE'LAKOR - 3
(erster wäre eigentlich INSOMNIUM gewesen, aber die sind auf allen drei Festivals bestätigt)
Die gehen alle ans Summer Breeze, damit lautet das Ergebnis:
Summer Breeze: 45
With Full Force: 21
Wacken: 21
Sehr eindeutig, man merkt halt doch, dass mein Musikgeschmack am ehesten dem am Summer Breeze entspricht ;)
Anmerken will ich allerdings, dass keines der Festivals wirklich überzeugt hat mit dem Adventkalender, schade eigentlich.
Platz 1: OUR CEASING VOICE – When The
Headline Hit Home
Releasedate: 19.02.2011
Genre: Post-Rock/Ambient
Ich erinnere mich mal etwa ein Jahr
zurück. Zu diesem Zeitpunkt war auch gerade der 24. Dezember und mit
Orden Ogans „Easton Hope“ beendete ich einen mit Power Metal
gefüllten Adventkalender. Doch irgendwann wurde diese Musikrichtung
einfach zu wenig für mich. Ich wusste, dass ich ein neues Genre für
mich entdecken muss, um musikalisch wieder glücklich zu sein. Und
wie es der Zufall so will gerate ich an „When The Headline Hit
Home“, dem Debüt-Album der Tiroler Post-Rocker OUR CEASING VOICE.
Es fiel mir anfangs verdammt schwierig, diese Musik für mich zu
erfassen, selbst nach zig Durchläufen konnte ich einfach nicht
erkennen, warum der Post-Rock von vielen so geliebt wird. Doch gut
Ding will Weile haben. Irgendwann machte es plötzlich „Klick!“
und ich begann, diese Musik zu verstehen. Damals hab ich das Album
mit 4.5/5 auf Stormbringer.at bewertet, heute würde ich vermutlich
ohne zu Zögern 5.0 Punkte dafür geben. Nicht nur, weil ich mit
diesem Album eine ganz neue Musikrichtung für mich entdeckt hab, die
mich das ganze Jahr geprägt hat, sondern auch deswegen, weil es das
Album selbst nach fast 200 Durchläufen immer noch in jeder einzelnen
Sekunde überzeugt. Zwar gibt es mittlerweile viele Post-Rock Alben,
die ich zu lieben gelernt habe, aber bis jetzt konnte ich keines
entdecken, dass mich so dermaßen fesselt wie dieses. Vielleicht
liegt es auch daran, dass OUR CEASING VOICE eine der wenigen
Post-Rock Bands sind, die Vocals einsetzen und diese dann auch noch
so geschickt platzieren, dass man sich in jedem Moment als Teil einer
erzählten Geschichte fühlt. Durch die ständigen Wechsel von
rockigen und ambienten Passagen und der Überlappung eben jener wird
auf dem Album eine Atmosphäre erschaffen, die ihresgleichen sucht.
Und auch wenn die melancholische, verträumte Stimmung auf dem Album
überwiegt, kommt mit „Highway Lights“ dann auch noch ein
regelrecht fröhlicher Song um das ganze abzurunden. Es fällt mir
immer wieder schwer, nach den letzten Tönen von „Within The Nick
Of Time“ mal das Album zu wechseln, da man einfach zu sehr dazu
verleitet wird, das Album gleich nochmal von vorne zu hören. Und das
zurecht. Und weil es einfach zu schwer fällt, für dieses Album nur
einen einzigen Song auszuwählen, den ich als Hörprobe wähle,
gibt’s ein ganzes Album-Medley und zwei Songs. Ladies and
gentlemen, Vorhang auf für das Album des Jahres 2011!
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