Herzlich Willkommen auf meinem Blog!

Wie am Namen unschwer zu erkennen, weiche ich mittlerweile von meiner ursprünglichen Leidenschaft für Metal ein wenig ab. Ich werde hier zwar immer noch viele Metal-Releases vorstellen, aber der Fokus wird in erster Linie auf Post-Rock liegen. Enjoy!

Freitag, 26. März 2010

Langeweile

Ja, der Titel sagt eigentlich alles, dieser Post hier ist aus purer Langeweile entstanden, Freitag Abend und ich hock zuhause, irgendwas Konstruktives muss ich da doch machen x)
Hab mich dazu entschlossen, hier jetzt jede Woche 1-2 Alben aus meiner Sammlung zu posten inklusive Hörproben und persönlicher Beurteilung, ich zweifle zwar selbst daran, dass ich mich daran halte, aber zumindest den Vorsatz will ich mir gemacht haben.
Den Anfang macht ein Album einer Band, die ich lange Zeit nicht gehört hab und erst nach 2 Liveauftritten zu schätzen wusste.


Kreator - Hordes of Chaos

kreator

Erscheinungsdatum: 16.1.2009
Genre: Thrash Metal

Richtig, die Rede war von Kreator, DIE deutsche Thrash Metal Formation schlechthin. Ich muss persönlich zugeben, dass ich von Kreator noch immer noch nicht so viel kenne. Wie fast jeder andere Späteinsteiger auch war mein erstes Album natürlich "Enemy of God" und ich war von Anfang an begeistert. Nachdem aber viele dieses Album in den Himmel gelobt haben, musste ich es natürlich auch mal gründlich durchhören. Und obwohl viele behaupten, dass man Enemy of God fast nicht mehr übertreffen kann, dieses Album schafft es! Dieses Album vereint einfach alles, was Kreator je geschaffen haben, in sich. Politisch kritisch und jede Menge Brutalität, eben alles was Kreator auszeichnet auf einem Silberling vereint. Ein paar Songs muss ich allerdings noch speziell herausheben, denn sie verdienen es auf jeden Fall genannt zu werden. To The After Burn zum einen beginnt ungewöhnlich langsam und ruhig, endet aber in einem Song mit einem Refrain, der so schnell nicht mehr aus den Ohren verschwindet. Ein weiterer besonderer Song ist der Abschlusssong der Platte, Demon Prince, der fast schon in Richtung Melodic Death geht, ungewöhnlich melodisch für Kreator, aber trotzdem sehr genial. Und mein absoluter Favorit auf der Platte, War Curse, in diesem Song steckt eine unglaubliche Brutalität, und auch wenn ich sonst eher der Fan von melancholischerem Zeug bin, diese CD ist einfach ein absolutes Must Have!
Gesamt-Bewertung: 10/10

Hörprobe:


More to come!

Murli

Freitag, 19. März 2010

Wir sagen dem Winter Lebewohl!

So ist es, denn jetzt hat der Frühling endgültig Einzug gehalten, fast 20° heute am Nachmittag, da freut man sich doch gleich direkt auf den Sommer. Schon 19. März und ich hab den ganzen März noch nichts von mir hören lassen, lag wohl an meiner Faulheit und weil ich noch wenig für die Uni zu tun hatte, das ändert sich aber spätestens nach den Osterferien x)
Die stehen nämlich auch schon vor der Tür, nur noch eine Woche Uni, danach warten 2 Wochen Ferien auf mich =D
Die will ich hauptsächlich für....äh ja, wofür will ich die eigentlich nutzen? Wer eine Antwort darauf weiß, bitte an mich wenden.

So, und diesmal spar ich mir den ganzen Festivalkram mal, interessiert ja sowieso keinen, stattdessen hab ich mich entschlossen, mich ein wenig mit einigen CD-Releases der letzten Wochen und Monate zu beschäftigen. Ordnen wir das am besten mal chronologisch, damit wenigstens irgendwas seine Ordnung hat :D


Agrypnie - 16[485]

Agrypnie

Releasedate: 15.1.2010
Genre: Avantgarde/Progressive Black Metal


Agrypnie, längt kein unbeschriebenes Blatt mehr, sind sie doch das Nachfolgeprojekt des ehemaligen Nocte Obducta Sängers Torsten. Waren die beiden Vorgänger noch schwieriger erreichbar, sind die Songs aus diesem Album etwas eingängiger und nicht erst nach 10maligem Durchhören fest im Gehör verankert. Das soll jetzt nicht heißen, dass Agrypnie langweilig geworden sind, ganz im Gegenteil, mit diesem Werk haben sie mich vollends überzeugt. Die Texte gut wie eh und je, die Stimme variantenreicher denn je und auch für Nicht-Black Metal Fans könnte dieses anspruchsvolle Werk einen Versuch wert sein, wenn man sich mal reingehört hat (und das dauert bei dieser CD vergleichsweise nicht wirklich lange), wird man es definitv nicht bereuen.
Gesamtbewertung: 8/10 Punkten

Hörprobe:




Orden Ogan - Easton Hope

Orden Ogan


Releasedate: 22.1.2010
Genre: Melodic Power / Progressive Metal

Zugegeben, ich kannte von ihnen vorher eigentlich gar nichts und hab zufällig gehört, dass sie ein neues Album rausbringen und mir das mal angehört. Mein erster Eindruck: WOW. Wie sie es schaffen, einen genialen Mix aus typischen Blind Guardian Klängen mit Running Wild Anleihen zu spielen und trotzdem noch eigenständig zu klingen, ist mir ein Rätsel, Fakt ist, dass sie's können. Das Intro verrät schon, dass die Scheibe wohl etwas orchestral gestaltet sein wird, was grundsätzlich nichts schlechtes ist. Der Rest der Scheibe ist buntgemischt, von schnellen Nummern wie dem genialen "Nobody Leaves" über Midtempo-Stücke wie "All These Dark Years" zu Mitgröhl-Refrains wie zu dem von "We Are Pirates", dann natürlich die obligatorische Ballade "Requiem" und zum Schluss gibt's auch noch was für die progressiveren unter uns mit "Of Downfall And Decline". Diese Scheibe hat wirklich ALLES zu bieten, was sich ein eingefleischter Power Metal Fan nur wünschen kann und auch für die progressiver Veranlagten bietet die CD genug. Für mich bis jetzt der beste Release des Jahres, ich bezweifle eigentlich jetzt schon, dass da noch was besseres kommt.
Gesamtbewertung: 10/10 Punkten

Hörprobe:




Eluveitie - Everything Remains As It Never Was


Eluveitie

Releasedate: 19.2.2010
Genre: Folk / Melodic Death Metal

Ach, Eluveitie mal wieder...wenn man sich ihre Diskographie, speziell die der letzten Jahre ansieht, möchte man meinen, dass Quantität wohl wichtiger als Quantität ist. Trifft anscheinend auch auf dieses Album zu. Das Gesamtpaket hat nichts besonders zu bieten, lediglich ein paar einzelne Songs schaffen es, nicht total in der Versenkung zu verschwinden. Da hätten wir zum Beispiel mal den Titeltrack, der eine schöne Harmonie zwischen weiblichem Gesang und männlichen Growls findet, das schon vor dem Release bekannte "Kingdom Come Undone", das außer einem sehr geilen Flötensolo aber auch nicht punkten kann. Lediglich Songs wie "Quoth The Raven" und "(Do)Minion" schaffen es, das Album nicht als kompletten Flop dastehen zu lassen. Die akustischen Passagen sind wie gewohnt gut, allerdings scheinen sich Eluveitie seit Slania kaum bis gar nicht weiterentwickelt zu haben, zurück zu Spirit Zeiten haben sie sich leider auch nicht entwickelt. Im Großen und Ganzen ist die CD nichts besonderes, sie hat ihre Höhepunkte, sie hat aber auch Tiefpunkte, solides Mitttelmaß eben.
Gesamtwertung: 5,5/10 Punkten



Hörprobe:




Airbourne - No Guts. No Glory.

Airbourne

Releasedate: 8.3.2010
Genre: Hard Rock

Kaum eine andere Band hat es geschafft sich so schnell an die Spitze des modernen Hard Rock zu katapultieren. Wobei modern hier vielleicht nicht ganz so passt, schließlich werden sie zurecht sehr gerne mit AC/DC verglichen. Ich gehe noch einen Schritt weiter und wage sogar zu behaupten dass sie, wenn sie weitermachen wie bisher, problemlos AC/DC in den Schatten stellen können, denn so straighten Hard Rock, wie er direkt aus dem australischen Pub kommen soll, hab ich schon lange nicht mehr gehört. Perfekte Musik zum Abgehen, Feiern und auch Saufen, auf jeden Fall nix um zuhause alleine vorm PC zu hocken, so wie ich jetzt :P Freu mich auf jeden Fall schon sehr auf ihren Auftritt am Nova Rock, eigentlich die Band, auf die ich mich am meisten freue, denn die spielen ganz ohne technische Spielereien verdammt geilen Hard Rock, für Fans von AC/DC eigentlich ein Muss, für alle anderen eigentlich auch.
Gesamtbewertung: 9,5/10 Punkten


Hörprobe:





So, das sollte vorerst auch mal reichen. Ich weiß, ich hab viele Releases dieses Jahres noch nicht aufgelistet, auch große Namen wie Overkill und Finntroll fehlen noch, die kommen jetzt von Zeit zu Zeit wenn ich Lust hab auch mal in kleineren Updates ;)
So verabschiede ich mich auch schon wieder, auf dass der Frühling nicht nochmal vom Winter verdrängt wird :D

So far
Murli