My bad!

Ja, ich hab tatsächlich auf meine wöchentlichen Reviews vergessen. Und mit vergessen meine ich wirklich vergessen. Mir ist das bei all dem Unistress die letzten Wochen total entfallen, ein großes Sorry dafür an dieser Stelle.
Leider wird's auch die nächsten Wochen und Monate nicht viel besser, was meine verfügbare Zeit für diesen Blog angeht, dafür wird's im Sommer ein großes Special geben.
Und damit dieser Post nicht komplett inhaltsfrei ist, noch zwei Kleinigkeiten:

1. Festivals

Wie jedes Jahr bin ich auch diesmal wieder auf einigen Festivals unterwegs, mittlerweile sind es (trotz meiner Bemühungen, die Anzahl mal zu senken, aber ich bin da halt nicht sehr konsequent :D ) wieder ganze vier Festivals geworden. Chronologisch:

Metalfest Austria - 31.5-02.06.2012 - Schloss Mamling - Mining am Inn
Persönliche Highlights: Megadeth, Hypocrisy, Eluveitie, Dark Tranquillity, Saltatio Mortis, Alestorm.
Weitere interessante Bands: Blind Guardian, Kreator, Kyuss Lives!, W.A.S.P. und viele mehr.
Vielleicht ist uns das Wetter dieses Jahr mal besser gesonnen und wir versinken ausnahmsweise mal nicht im Gatsch.

Nova Rock - 08.06.-10.06.2012 - Pannonia Fields II - Nickelsdorf
Persönliche Highlights: Within Temptation, Opeth, Schandmaul, Metallica, Nightwish.
Weitere interessante Bands: Rise Against, The Offspring, DevilDriver, Machine Head, Turbonegro und einige mehr.
Und auch wenn ich jedes Jahr wieder sage, dass ich auf dieses beschissene Festival nie wieder fahren will, irgendwo gehört es halt mittlerweile doch dazu, jährlich hinzufahren. Der Preis spricht dagegen, die Organisation spricht dagegen, die Bands und die Quantität sowie Qualität der Leute, die dort sind, sprechen allerdings dafür. So habe ich mich schweren Herzens doch entschlossen, dieses Festival wieder mal in meine Planung aufzunehmen, auch wenn mich mein Geldbörsel jetzt schon dafür hasst.

Metalcamp - 05.08-11.08.2012 - Tolmin - Slovenia
Da ich voraussichtlich ohne Ticket hinfahre, werde ich auf die Bands verzichten, aber egal, Metalcamp ist und bleibt einfach DIE Woche des Jahres, auf die ich mich immer am meisten freuen werde, und das soll sich auch dieses Jahr nicht ändern, es gibt kein anderes Festival, auf dem man einerseits so viel Spaß haben kann und andererseits auch Leute aus allen Ecken dieser Welt kennen lernt.

Summer Breeze - 16.08.-18.08.2012 - Dinkelsbühl - Germany
Persönliche Highlights: Alcest, Eluveitie, Iced Earth, Immortal, Insomnium, Katatonia, Within Temptation.
Weitere interessante Bands: zu viele!
Nach einjähriger Pause auch dieses Mal wieder eingeplant, das Line-Up trifft meinen Geschmack einfach zu gut, um nicht hinzufahren.

Freue mich darauf, viele auf diesen Festivals zu sehen ;)

2. Musikempfehlungen

Muss halt einfach sein, schließlich sollte es hier ja darum gehen. Deswegen kurz und bündig einfach ein paar Videos mit Erklärungen:

Das neue Album von Anathema, "Weather Systems", ist erst vor einer knappen Woche erschienen, hat sich aber jetzt schon als mein absolutes Lieblingsalbum von ihnen herauskristallieren können. Wo andere Alben gegen Ende hin langatmig werden, überzeugt "Weather Systems" einfach auf ganzer Linie. Auch wenn es in diesem Song vielleicht nicht so gut zum Ausdruck kommt, Anathema haben an Tiefgründigkeit nichts eingebüßt und neigen auch weiterhin zu eher unkonventionellen Songstrukturen. Mit "Weather Systems" haben sie das perfektioniert, was sie mit "We're Here Because We're Here" angefangen haben: Musik zum Träumen, jeder einzelne Ton sitzt perfekt, diese Musik hört man nicht, diese Musik fühlt man einfach.

Auch der ukrainische Solo-Künstler Sergey Lunev hat mit seinem Projekt "The Best Pessimist" ein neues Album veröffentlicht. Schlicht und einfach "Love Is..." getauft wird auch hier die Gefühlsebene angesprochen. Von düsteren melancholischen Klanggewittern über verspielt verträumte Piano-Passagen bis hin zu regelrecht romantisch anmutenden Gitarrenklängen, wer auf Post-Rock steht, kann mit diesem Album nichts falsch machen.

Man möge mich für diese Musikempfehlung lynchen, allerdings bin ich der Meinung, dass DRAGONFORCE mit "The Power Within" das erste gute Album ihrer Bandgeschichte gelungen ist. Die minutenlangen, einschläfernden Gitarrenspielereien, die sie live ohnehin nicht auf die Reihe gebracht haben, wurden stark zurückgefahren, stattdessem wird dem neuen Sänger (den ich übrigens weitaus besser finde als den alten!) viel Spielraum gegeben, um sich zu entfalten, und dieses Konzept funktioniert wunderbar. 1A Power Metal Scheibe für zwischendurch, textlich zwar nach wie vor nicht ernst zu nehmen, aber das ist halt DRAGONFORCE.


Und damit verabschiede ich mich jetzt in ein verlängertes, frühsommerliches Wochenende, vielleicht gibt's ja vorm Juli doch noch mal was von mir zu lesen ;)
Cheers