Herzlich Willkommen auf meinem Blog!

Wie am Namen unschwer zu erkennen, weiche ich mittlerweile von meiner ursprünglichen Leidenschaft für Metal ein wenig ab. Ich werde hier zwar immer noch viele Metal-Releases vorstellen, aber der Fokus wird in erster Linie auf Post-Rock liegen. Enjoy!

Dienstag, 19. Oktober 2010

Konzertbericht: Sacred World And Songs Divine Tour - Blind Guardian + Steelwing

Anders als am Freitag stand diesmal zwar "Beginn: 19:00" auf dem Ticket, als wir aber um 19:30 ankamen, erfuhren wir, dass der Supportact Steelwing erst um 20:30 spielt. Um uns die Zeit zu vertreiben besuchten wir deswegen mal den Merchandise-Stand, das Klo und natürlich die Bar. Was mich gleich anfangs extrem genervt hat: Am Eingang wurde mir mein Kontaktlinsenpflegemittel abgenommen, mir wurde jedoch versichert, dass ich's später wiederbekomme. Trotzdem: Warum zum Teufel nimmt man sowas ab? Da steckt absolut kein Sinn dahinter, nicht mal Profitgier.
Aber egal, leicht genervt marschierten wir mal in die Halle und nahmen kurz vor Steelwing einen Platz in der ersten Reihe, allerdings links vor der Bühne, ein. Ich kannte von ihnen davor nur das Lied "Roadkill (...Or Be Killed)", umso mehr war ich erstaunt, was sie für eine Show ablieferten. Der Sound war zwar nicht perfekt, aber absolut in Ordnung und sie wussten das Publikum echt anzuheizen. Die Setlist war leider nach einer knappen halben Stunde allerdings schon um und mit besagtem Song wurde ihr Konzert auch schon beschlossen. Trotzdem haben sie mich, wie auch schon am Metalfest, überzeugt und ich bin mir sicher, dass aus den Jungs noch was ganz Großes wird, und das obwohl die Band erst 2009 gegründet wurde.
Eine halbe Stunde Pause wurde zwischen Steelwing und Blind Guardian eingebaut, das hab ich genutzt, um mal wieder die Toilette aufzusuchen und mir einen besseren Platz zu verschaffen. Wobei besser hier sehr subjektiv ist, ich stand statt in der ersten Reihe links jetzt zentral ganz hinten beim Tontechniker, wo man sowohl mehr sah, als auch vermutlich besseren Sound hatte. Wie auf allen Konzerten der Tour wurde auch das Wienkonzert mit "Sacred Worlds" eröffnet, wobei das Orchester selbstverständlich vom Band kam. Die Sprechchöre wollten hier schon kein Ende mehr nehmen, der ganze Saal war bereit, sich knappe 2 Stunden von Blind Guardian unterhalten zu lassen. Die Setlist war sehr ausgeglichen. Nach "Sacred Worlds" folgte mit "Welcome To Dying" gleich ein ganz alter Klassiker. "Born In A Mourning Hall" sollte dann der letzte schnellere Song sein, bevor's laut Hansi etwas romantischer würde. Damit sollte er auch Recht haben, denn immerhin sang bei "Nightfall" so ziemlich die ganze Halle mit, Gänsehautfeeling! Mit "Fly" spielten sie dann auch den meines Erachtens besten Song des 2006 erschienenen "A Twist In The Myth". "Time Stands Still (At The Iron Hill)" markierte dann wieder das Ende einer Welle von eher "neueren" Songs. "Valhalla" wurde wie erwartet von der Menge gefeiert und minutenlang der Refrain nachgegröhlt. Mit "Majesty" wurde dann ein ganz alter Song ausgegraben, für den speziell die älteren Fans sehr dankbar waren. Eine Premiere auf der Tour gab es mit dem nächsten Song. "Blood Tears" wurde zum ersten Mal auf der Tour gespielt. So euphorisch ich auch bei der Ankündigung des Songs war, so enttäuscht war ich dann auch nach dem Song, weil Hansi im Refrain einfach gar keine Töne mehr getroffen hat. Schade darum, aber er ist ja auch nicht mehr der jüngste. Die Enttäuschung setzte sich insofern fort, dass als nächstes "This Will Never End" gespielt wurde, auch ein Song von "A Twist In The Myth", den sie sich eigentlich sparen hätten können. Mit "A Voice In The Dark" wurde dann auch wieder ein wenig das neue Album beworben, bis mit "Imaginations From The Other Side" der meines Erachtens beste Song des Konzerts angestimmt wurde und das reguläre Set zu Ende war. Um eine Zugabe ließen sich Blind Guardian natürlich nicht lange bitten, die ersten Töne von "Wheel Of Time" wurden angestimmt und die Halle war wieder mal am Toben. Dass der Song noch eher neu war merkte man allerdings, da das Publikum nicht sonderlich textsicher war oder aufs Mitsingen ausnahmsweise mal komplett verzichtete. Ganz anders als beim "The Bard's Song - In The Forest", der Alltime-Klassiker, bei dem, wie erwartet, die Halle eigentlich Hansis Gesangspart übernahm, wenn auch bei weitem nicht so gut wie er. Bevor wir uns dem endgültigen Ende näherten, gab's mit "Lost In The Twilight Hall" nochmal ein bisschen Nostalgie. Ein weiterer Klassiker der Band, nämlich "Mirror Mirror" sollte dann das endgültige Ende einläuten, bei dem auch das Publikum nochmal alles gab, was es konnte.
Alles in allem ein sehr geiler Abend, wenn mir auch ein paar Klassiker ("Bright Eyes", "A Past And Future Secret", "Punishment Divine") gefehlt haben und man den Guardians schon anmerkte, dass sie nicht mehr die jüngsten sind. Auf der Bühne gab es kaum Bewegung und die hohen Töne waren einfach zum Scheitern verurteilt, viele Songs fielen deswegen weitaus tiefer aus als erwartet. Ein wenig enttäuscht war ich von dem Abend daher schon, trotzdem würde ich sie mir ohne zu Zögern nochmal anschauen.

Montag, 18. Oktober 2010

Konzertbericht: Where Death Is Most Alive Tour Pt. II - Dark Tranquillity + Insomnium

Am Freitag war es endlich so weit: Dark Tranquillity und Insomnium zusammen auf einer Tour! Selten ist es der Fall, dass der Supportact das Geld genauso wert ist, wie die Hauptband des Abends. Als lokaler Support waren noch die Slowenen (ok, so lokal waren die wohl nicht, wenn sie von Slowenien nach Wien reisen) von Inmate anwesend, die wir allerdings verpasst haben.
Laut Ticket sollte das Konzert um 20:00 beginnen und das muss echt das erste Mal seit Ewigkeiten gewesen sein, dass wenn am Ticket "Beginn: 20:00" steht, das ganze auch wirklich um 20:00 beginnt. Als wir um ca. 20:30 eintrudelten, war die Szene eigentlich schon sehr gut gefüllt. Fast zu gut. Noch schnell die Sachen bei der Garderobe abgegeben und so schnell wie möglich ein Bier geholt, denn um 20:45 sollten Insomnium auch schon anfangen. War ich von den 2 Festivalshows von Insomnium, die ich im Sommer gesehen habe, eher enttäuscht, hoffte ich, dass sie in der Halle besser klingen.
Und ziemlich pünktlich ging es dann auch gewohnt mit "Equivalence", das auch direkt in "Down With The Sun" überging, los. Und schon hier wusste ich, dass sich etwas ganz Großes anbahnte. Die Truppe rund um Bassist und Sänger Niilo Sevänen war sichtlich gut gelaunt, wieder in Wien spielen zu dürfen und die Ansagen waren größtenteils auch in teils sehr gutem Deutsch gehalten. Als dritter Song wurde dann konsequent der 3. Song von "Across the Dark", nämlich "Where The Last Wave Broke", angestimmt, damit auch mal Gitarrist Ville seine cleanen Vocals auspacken durfte. Die Setlist bestand größtenteils aus denselben Songs wie im auch auf der Festivaltour im Sommer, neben bereits genannten sind auch "The Harrowing Years", "The Gale" + "Mortal Share" und "Weighed Down With Sorrow" Dauergäste auf der Setlist von Insomnium. Auch der neue Song "Weather The Storm" wurde gespielt, allerdings ohne Mikael Stanne, obwohl dieser anwesend war. Zu meiner Überraschung wurde die Setlist während der Tour verändert. So bekamen wir nicht wie der erste Teil der Tour "Drawn To Black" zu hören, sondern durften den Klängen von "Devoid of Caring" lauschen, das sie im Sommer nicht gespielt haben. Man merkte, dass die Stimmung schon am Kochen war, teilweise war die halbe Halle, inklusive mir, am Dauerheadbangen, man sah eine Pommesgabel nach der anderen und der Applaus wollte teilweise kein Ende mehr nehmen. Der Sound passte absolut perfekt, man konnte fast jeden einzelnen Ton hören, so überzeugend hatte ich Insomnium bis jetzt nicht in Erinnerung. Als "Weighed Down With Sorrow", schon seit längerem immer der letzte Song der Setlist, angestimmt wurde, hab ich allerdings die paar Minuten des Songs genutzt, um schnell eine Toilette aufzusuchen, in der Pause wären mir die nämlich zu überfüllt gewesen. Leider scheinen mehrere auf diese Idee gekommen zu sein, weswegen ich leider den ganzen Song sowie die Verabschiedung verpasst habe. Trotzdem war das der mit Abstand beste Insomnium Auftritt, den ich je gesehen habe, wenn sie jetzt noch die Setlist ein wenig variieren und vielleicht auch ein paar ältere Songs miteinbinden, könnten sie für mich überraschenderweise doch noch zu einer meiner Lieblingslivebands werden. Nach Insomnium war ich auf jeden Fall mehr als nur aufgewärmt für Dark Tranquillity.

Die Pause hab ich genutzt, um mir noch schnell ein frisches Bier zu holen, da mein altes eigentlich schon nach dem ersten Song von Insomnium leer war. Das neue Bier hab ich allerdings sicherheitshalber auch vor Dark Tranquillity geleert, damit ich den Becher nicht das ganze Konzert in der Hand haben muss. Nach knapp einer halbstündigen Pause begann dann auch endlich die heiß ersehnte Show. Mit "A Point of Ignition" wählte man einen sehr passenden Opener und schon hier war klar: Die Masse war am Toben! Der sympathische Frontman Mikael Stanne bedankte sich während des ganzen Konzerts bestimmt tausend Mal für den geilen Abend. Doch wieder zurück zum Anfang, gleich beim ersten Song wurden die Mähnen geschwungen und die Band durch Zurufe begeistert empfangen. Mit "The Fatalist" wurde gleich ein weiterer, schneller Song nachgelegt. Beim dritten Song forderte Mikael das Publikum auf, den Songtitel zu vervollständigen. Nachdem er das erste Wort gesagt hatte, war sofort klar, was jetzt kommt. "Damage"! Und die Masse antwortete prompt "Done"! Es war Zeit für "Damage Done"! Dark Tranquillity hatten mit Abstand eine der besten Setlists, die ich in letzter Zeit gesehen hab. Sowohl neuere Fans wurden mit "Focus Shift", "Icipher", "Shadow In Our Blood" und "Dream Oblivion" bedient, als auch ältere Fans kamen dank "The Gallery", "Haven", "Punish My Heaven" und "The Wonders At Your Feet" voll auf ihre Kosten. Selten so eine abwechslungsreiche Setlist gesehen. Mein persönlicher Höhepunkt der Setlist war, obwohl ich den Song schon 2 Mal live gehört hab, wieder mal "Iridium". Es ist einfach unglaublich, welch Atmosphäre von diesem einzigen Song ausgeht. Es ist genauso unglaublich, wie schnell ihr reguläres Set aus war, obwohl Mikael teilweise fast die Kontrolle über das Publikum verloren hat, als das Publikum gar nicht mehr aufhören wollte mit den Zurufen. "Am I allowed to talk?", fragte er ganz begeistert von dem Publikum, bei dem er sich noch hunderttausende Male bedankte, wenn auch teilweise fast schon ein bisschen zu dick aufgetragen. Mit "Punish My Heaven" erreichten wir auch schon das Ende der regulären Setlist, aber das Publikum forderte natürlich prompt eine Zugabe. Das sollte es auch bekommen. Als Draufgabe gab es noch "Final Resistance", "ThereIn" und der obligatorische, für die Tour namensgebende Song "Terminus (Where Death Is Most Alive)", mit dem das Publikum in die Nacht entlassen wurde. Soundtechnisch waren Dark Tranquillity nicht ganz so gut unterwegs, manchmal ist das Keyboard leider ein wenig untergegangen, manchmal war's auch zu laut, dafür war die Stimmung einfach ein Wahnsinn. Definitiv eins der Highlights des Konzerteherbsts 2010, und das Geld mehr als nur wert!

Samstag, 9. Oktober 2010

Kamelot - Poetry for the Poisoned

kamelot

Releasedate: 10. September 2010
Genre: Progressive Power Metal


Tracklist:
1. The Great Pandemonium
2. If Tomorrow Came
3. Dear Editor
4. The Zodiac
5. Hunter's Season
6. House On A Hill
7. Necropolis
8. My Train Of Thoughts
9. Seal Of Woven Years
10.-13. Poetry for the Poisoned
- PT I Incubus
- PT II So Long
- PT III All Is Over
- PT IV Dissection
14. Once Upon A Time


14 Tracks und nur knapp 50 Minuten Laufzeit, eher unterdurchschnittlich für Kamelot, aber das muss ja nichts heißen. Kamelot haben sich seit dem Vorgänger "Ghost Opera" konsequent weiterentwickelt, ohne ihren Stil zu verlieren, man hört sofort, dass man es hier mit Kamelot zu tun hat. Das Album ist teilweise allerdings noch düsterer als der Vorgänger und auch noch etwas progressiver ausgefallen, also diesmal nicht ganz so leichte Kost für zwischendurch, aber auch nicht unbedingt ein Werk, das 100%ige Aufmerksamkeit verlangt. Auch diesmal gibt's wieder ein paar Gastauftritte, unter anderem von Simone Simons von Epica und von Jon Oliva. Und ein paar elektronischere Spielereien gibt's zudem auch noch, inklusive Stimmenverzerrer und leicht Electronic-angehauchten Instrumentalpassagen. Dagegen gibt's auch absolut gar nichts einzuwenden, denn diese Passagen fügen sich wunderbar in das Gesamtbild ein. Das Album ist außerdem auch wunderschön abwechselnd, zu straighten, groovigen Power Metal Songs wie "If Tomorrow Came" oder dem Abschlusstrack "Once Upon A Time" gesellen sich etwas düstere und melancholischere Songs wie "The Zodiac" und "Necropolis", aber auch progressiveres Material wie eben der in 4 Teile geteilte Titeltrack, der dem Hörer mit Sicherheit die meiste Aufmerksamkeit abverlangt. Und dann gibt's da noch die, wie ich sie gerne nenne, Kamelot-Hymnen, Songs, die einem einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen. In diesem Falle sind das "Hunter's Season", der vielleicht melodischste Song des ganzen Albums, und "My Train of Thoughts", eher etwas progressiver mit einem leichten "Black Halo"-Touch. Lediglich die klassische Kamelot-Ballade wie auf den Vorgängern "Anthem" und "Abandonded" fehlt mir auf dem Album ein wenig, ansonsten haben die Jungs hiermit wieder mal ein absolutes Topstück rausgehauen, das den Vorgänger ohne Probleme in den Schatten stellt. Um mit ihrem meines Erachtens absoluten Topalbum "The Black Halo" mithalten zu können, reicht's dann allerdings auch wieder nicht, aber kein Wunder, ist "The Black Halo" auch mit Abstand eins der besten Power Metal Alben der letzten 10 Jahre. Alles in allem ist dieses Album trotzdem eines der besten Melodic Metal Releases des Jahres und jeder Fan kann hier bedenkenlos zugreifen.
Bewertung: 94/100




"Upon Haunted Battlefields" von Thaurorod und "Beyond Hell / Above Heaven" von Volbeat folgen dann hoffentlich nächste Woche ;)

Murli

Montag, 4. Oktober 2010

Elvenking - Red Silent Tides

elvenking

Releasedate: 17. September 2010
Genre: Power/Folk Metal


Tracklist:
1. Dawnmelting
2. The Last Hour
3. Silence De Mort
4. The Cabal
5. Runereader
6. Possession
7. Your Heroes Are Dead
8. Those Days
9. This Nightmare Will Never End
10. What's Left Of Me
11. The Play of the Leaves


Zugegebenermaßen, meine Erwartungen an das Album waren anlässlich des letzten metallischen Vorgängers "The Scythe" eher niedrig. Umso mehr freut es mich, dass mich Elvenking mit diesem Album hier dann doch eines besseren belehren. Gleich der Opener vereint eigentlich schon alle wichtigen Elvenking-Elemente, eine schnelle Violine, die desöfteren auch mal zum Leadinstrument wird, trifft auf melodiöse Riffs und eher ruhigeres Drumming. Die Stimme von Sänger Damna ist, für jeden der Elvenking gerade zum ersten Mal hört, jedoch etwas gewöhnungsbedürftig. Mir fällt jetzt auch kein passender Vergleich ein, daher ist sie schon auch etwas einzigartig und haucht den Songs teilweise sogar eine romantische Stimmung ein. Mit 11 Tracks kommt der Longplayer auf eine Gesamtspielzeit von knapp 50 Minuten, und bietet noch dazu jede Menge Abwechslung! Ohrwurm-Refrains findet man vor allem in "The Last Hour" und "The Cabal", zu dem auch ein, zugegebenermaßen, schlechtes und poserhaftes Video gedreht wurde. Ein klein wenig düsterer wird's in "Silence De Mort" und "This Nightmare Will Never End", die aber trotzdem noch melodisch und eingängig sind. "Runereader" ist dann mein persönliches Highlight am Album, schnell, melodiös, die Drums sind auch mal ein klein wenig aggressiver und trotzdem immer noch eingängig. Und der instrumentale Zwischenteil ist sowieso großartig. In "Possession" wiederum geht's dann deutlich ruhiger zur Sache, man kann fast schon Parallelen zum guten alten AOR entdecken. Trotzdem ist der Song doch einer der schwächeren auf der Platte, was jetzt allerdings nicht heißen soll, dass er schlecht ist, nur nicht so toll wie der Rest. Nochmal auf die Zehn gibt's in "Your Heroes Are Dead", geht ähnlich ab wie "Runereader", nur wurde der Härtegrad zumindest in den Strophen nochmal etwas angehoben, dafür ist der Übergang in den Refrain sehr ruhig. Der Refrain hingegen ist wieder etwas schneller und härter, trotzdem immer verdammt melodisch. "What's Left Of Me" driftet dann nochmal etwas in den AOR-Bereich ab, während "The Play Of The Leaves" das Album würdig abschließt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass "Red Silent Tides" zwar kein Album für jedermann ist, aber die, die es mögen, werden es sehr genießen. Im Gegensatz zu meinen letzten Alben findet man in dieses Album dank vieler Ohrwurm-Songs und eingängiger Riffs sehr schnell rein. Tiefgründig ist das Album auch nicht im geringsten, aber als Unterhaltung nebenbei sehr gut geeignet.
Bewertung: 87 von 100 Punkten




Beim nächsten Mal gibt's dann das Kamelot-Review ;)

Murli

Freitag, 1. Oktober 2010

Album des Monats - September

Wieder mal etwas spät, ich weiß. Und es gibt diesmal auch nicht viel zu sagen, außer dass es kein Album des Monats September gibt. Warum?
Nun, ganz einfach. Ganz im Gegensatz zu allen anderen Monaten hatte der September viel zu viele gute Releases zu bieten, um sich für ein Album zu entscheiden. Ich konnte mich zwischen ganzen 4 Alben nicht entscheiden. Wären alle in einem anderen Monat erschienen, wären sie vermutlich alle 4 Album des Monats geworden. Da aber auch weitaus schwächere Alben bereits den Titel Album des Monats erhalten haben, wäre es den 3en gegenüber, für die ich mich nicht entscheide, unfair, sie nicht als Album des Monats zu benennen. Daher gibt es im September gar kein Album des Monats, oder viel mehr gleich 4 Alben des Monats, denn sie haben es alle verdient. Die einzelnen Reviews kommen hoffentlich im Laufe des Oktobers, diesmal gibt's leider keins, aber ich verrat euch zumindest, von welchen Alben ich rede:

Elvenking - Red Silent Tides

elvenking

Releasedate: 17. September 2010
Genre: Power/Folk Metal



Kamelot - Poetry For The Poisoned

kamelot

Releasedate: 10. September 2010
Genre: Melodic Power/Progressive Metal



Thaurorod - Upon Haunted Battlefields

thaurorod

Releasedate: 24. September 2010
Genre: Power/Progressive Metal



Volbeat - Beyond Hell / Above Heaven

volbeat

Genre: Heavy Metal/Rockabilly whatever, Elvis Metal


Ja, der September war in der Tat ein verdammt starker Power Metal Monat.

Murli