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Wie am Namen unschwer zu erkennen, weiche ich mittlerweile von meiner ursprünglichen Leidenschaft für Metal ein wenig ab. Ich werde hier zwar immer noch viele Metal-Releases vorstellen, aber der Fokus wird in erster Linie auf Post-Rock liegen. Enjoy!

Samstag, 9. Oktober 2010

Kamelot - Poetry for the Poisoned

kamelot

Releasedate: 10. September 2010
Genre: Progressive Power Metal


Tracklist:
1. The Great Pandemonium
2. If Tomorrow Came
3. Dear Editor
4. The Zodiac
5. Hunter's Season
6. House On A Hill
7. Necropolis
8. My Train Of Thoughts
9. Seal Of Woven Years
10.-13. Poetry for the Poisoned
- PT I Incubus
- PT II So Long
- PT III All Is Over
- PT IV Dissection
14. Once Upon A Time


14 Tracks und nur knapp 50 Minuten Laufzeit, eher unterdurchschnittlich für Kamelot, aber das muss ja nichts heißen. Kamelot haben sich seit dem Vorgänger "Ghost Opera" konsequent weiterentwickelt, ohne ihren Stil zu verlieren, man hört sofort, dass man es hier mit Kamelot zu tun hat. Das Album ist teilweise allerdings noch düsterer als der Vorgänger und auch noch etwas progressiver ausgefallen, also diesmal nicht ganz so leichte Kost für zwischendurch, aber auch nicht unbedingt ein Werk, das 100%ige Aufmerksamkeit verlangt. Auch diesmal gibt's wieder ein paar Gastauftritte, unter anderem von Simone Simons von Epica und von Jon Oliva. Und ein paar elektronischere Spielereien gibt's zudem auch noch, inklusive Stimmenverzerrer und leicht Electronic-angehauchten Instrumentalpassagen. Dagegen gibt's auch absolut gar nichts einzuwenden, denn diese Passagen fügen sich wunderbar in das Gesamtbild ein. Das Album ist außerdem auch wunderschön abwechselnd, zu straighten, groovigen Power Metal Songs wie "If Tomorrow Came" oder dem Abschlusstrack "Once Upon A Time" gesellen sich etwas düstere und melancholischere Songs wie "The Zodiac" und "Necropolis", aber auch progressiveres Material wie eben der in 4 Teile geteilte Titeltrack, der dem Hörer mit Sicherheit die meiste Aufmerksamkeit abverlangt. Und dann gibt's da noch die, wie ich sie gerne nenne, Kamelot-Hymnen, Songs, die einem einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen. In diesem Falle sind das "Hunter's Season", der vielleicht melodischste Song des ganzen Albums, und "My Train of Thoughts", eher etwas progressiver mit einem leichten "Black Halo"-Touch. Lediglich die klassische Kamelot-Ballade wie auf den Vorgängern "Anthem" und "Abandonded" fehlt mir auf dem Album ein wenig, ansonsten haben die Jungs hiermit wieder mal ein absolutes Topstück rausgehauen, das den Vorgänger ohne Probleme in den Schatten stellt. Um mit ihrem meines Erachtens absoluten Topalbum "The Black Halo" mithalten zu können, reicht's dann allerdings auch wieder nicht, aber kein Wunder, ist "The Black Halo" auch mit Abstand eins der besten Power Metal Alben der letzten 10 Jahre. Alles in allem ist dieses Album trotzdem eines der besten Melodic Metal Releases des Jahres und jeder Fan kann hier bedenkenlos zugreifen.
Bewertung: 94/100




"Upon Haunted Battlefields" von Thaurorod und "Beyond Hell / Above Heaven" von Volbeat folgen dann hoffentlich nächste Woche ;)

Murli

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