Herzlich Willkommen auf meinem Blog!

Wie am Namen unschwer zu erkennen, weiche ich mittlerweile von meiner ursprünglichen Leidenschaft für Metal ein wenig ab. Ich werde hier zwar immer noch viele Metal-Releases vorstellen, aber der Fokus wird in erster Linie auf Post-Rock liegen. Enjoy!

Dienstag, 11. Dezember 2012

wake me when I'm gone

14. ALCEST - Les Voyages De L'Âme




Diese Band ist in den letzten Jahren zu einem regelrechten Phänomen geworden. Bis vor kurzem nur im Untergrund wirklich bekannt, wurden ALCEST mit ihrem zweiten Album "Écailles De Lune" auch einem breiteren Publikum bekannt. Auf "Les Voyages De L'Âme" wird der auf dem Vorgänger eingeschlagene Pfad gezielt weiter geführt. Die Melodien werden fast gänzlich von den Gitarren getragen, die zwischen schwarzmetallischem, aber melodiösem Geschredder und post-rockigen Ausbrüchen so ziemlich alles zur Schau stellen, was ALCEST ausmacht. Natürlich darf man auch hier wieder nicht auf die engelsgleiche Stimme von Mastermind Neige vergessen, die jedem einzelnen Song nochmal eine besondere Note verpasst, ganz egal ob er wie im Opener "Autre Temps", der wohl "pop-rockigste" Song der ganzen Diskographie, cleanen Gesang verwendet oder aber seine Growls ("Faiseurs De Mondes") zur Schau stellt, seine Stimme passt einfach immer perfekt zu den Instrumenten und so ist auch dieses ALCEST-Album wieder ein zeitloses Album geworden, das man immer wieder gerne hört und beweist, warum ALCEST zurecht die Speerspitze im Post-Black/Shoegaze bilden.

13. ELUVEITIE - Helvetios



Eigentlich liegt meine Folk Metal Phase schon lange zurück, es gibt dennoch ein paar Bands, die ich immer wieder gerne höre. Neben MOONSORROW fällt meine Wahl auf ELUVEITIE, und das neue Konzeptalbum "Helvetios" bestätigt mich nur wieder in dieser Entscheidung. Was mich besonders freut, ist der Fakt, dass Anna Murphy endlich mehr Freiraum eingeräumt wurde und sie mit "A Rose For Epona" und "Alesia" gleich in zwei Songs die Leadvocals übernehmen darf. Ich wünschte mir schon seit "Slanias Song" mehrere Songs, die in diese Richtung gehen und auf "Helvetios" bekomme ich mit den genannten genau das, was ich wollte. Natürlich gibt's auch wieder die klassischen Livesongs wie "Meet The Enemy" und "Luxtos", gegen Ende hin wird das Album dann aber richtig hart, ja fast brutal. "Uxellodunon" dürfte sogar der härteste ELUVEITIE-Song seit langem sein und in "The Siege" beweist sie, dass sie auch ganz gut schreien kann. Ansonsten bekommt man hier klassischen, aber simplen Melodic Death Metal mit starkem Folkeinschlag serviert, wobei die Folkinstrumente generell eher in der Führungsrolle anzutreffen sind. Und dass sich durch das ganze Album auch noch ein roter Faden zieht, macht das Ganze noch um einiges interessanter. Nach einem eher schwächeren Vorgänger, "Everything Remains (As It Never Was)", liefern ELUVEITIE mit "Helvetios" wieder ein bombenstarkes Album ab, das sich locker mit "Slania" und "Spirit" messen kann.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen