22. PATHFINDER - Fifth
Element
Wer sich an meinen
Adventkalender 2010 erinnert, hat vielleicht auch noch im Gedächtnis,
dass PATHFINDER damals mit ihrem Debüt "Beyond The Space,
Beyond The Time" gerade noch am Stockerl gelandet sind. Diesmal
reicht's dafür bei weitem nicht, aber daran ist nicht die Qualität
von "Fifth Element" schuld, die Konkurrenz ist dieses Jahr
einfach weitaus stärker als noch 2010. Und diesmal halte ich mich
etwas kurz, denn wirklich viel gibt es zu "Fifth Element"
nicht zu sagen, am symphonischen Power Metal, den die Jungs schon auf
ihrem Debüt zelebriert haben, wurde nichts geändert, was man der
Band auch durchaus negativ anrechnen kann, immerhin fand in 2 Jahren
quasi gar keine Entwicklung statt. Andererseits finde ich das aber
eher positiv, viele Bands versuchen sich zwanghaft in eine andere
Richtung weiterzuentwickeln und verschwinden so schneller in der
Versenkung als ihnen lieb ist, da ist mir die von PATHFINDER
eingeschlagene Richtung, einfach das weiterzumachen, was sie können,
doch deutlich lieber. Und wer das Debüt mochte, wird auch an diesem
Album viel Gefallen finden, von Midtempo bis Uptempo findet sich hier
alles, auch die ein oder andere Ballade wird eingestreut und wie auch
schon im Titelsong zum Vorgänger setzt man an manchen Stellen
bewusst auch gutturale Vocals ein, um der Musik einen "bösen"
Touch zu verleihen. Wer auf Bands wie RHAPSODY und allgemein
Filmmusik steht, könnte hier viel Gefallen daran finden, aber
aufpassen, sehr sehr kitschig!
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