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Wie am Namen unschwer zu erkennen, weiche ich mittlerweile von meiner ursprünglichen Leidenschaft für Metal ein wenig ab. Ich werde hier zwar immer noch viele Metal-Releases vorstellen, aber der Fokus wird in erster Linie auf Post-Rock liegen. Enjoy!

Sonntag, 16. Mai 2010

Metalfest Open Air Austria - Tag 0 - Von kaputten Zelten und nicht grillenden Grillern

Um Punkt 8 Uhr morgens beginnen wir also bestens organisiert unsere Reise nach Mining am Inn zum Metalfest Open Air Austria. Da ich voriges Jahr schon am Vorgängerfestival, dem Summer Nights, war, war ich doppelt gespannt, ob die Organisation vom Vorjahr gelernt hat.
Kurz vor 12 sind wir am Campingplatz angekommen und siehe da: Bestens strukturiert und eingeteilt, genau das, was ich im Vorjahr vermisst habe. So wollen wir also mal gemütlich anfangen, unser Lager einzurichten, doch die gute Stimmung sollte nicht lange halten: Gleich beim Aufbau verabschieden wir uns von unserm 1. Zelt. Zum Glück hatten wir 2 Zelten mit, also stellten wir mal das zweite Zelt auf und genossen unser erstes eiskaltes Bier.
Richtig lustig wurde es erst, als wir zu zweit versuchten, den Pavillon aufzustellen, komplett ohne Plan und irgendwie wurde daraus vorerst nichts, also wollten wir uns vorerst mal stärken, bevor wir weitermachen und holten den Griller raus. Beim Aufstellen des kleinen Standgrillers ging's aber erst richtig los: "Wir haben die Schrauben vergessen!" Der Griller wollte also nicht stehen und wir konnten die Idee mit dem Grillen auch schon wieder vergessen. Greifen wir stattdessen halt auf Dosenfutter zurück und irgendwie schafften wir es dann doch noch, den Pavillon aufzustellen, bevor wir uns am Abend in die Napalm Records Labelnight verpissten.

Bands, die ich am Mittwoch gesehen hab:
Artas
Svartsot
Van Canto
Týr
Saltatio Mortis

Die Überraschung des Tages waren ganz klar Artas, die mit ihren thrashigen Riffs die Stimmung gut angeheizt haben, auch soundtechnisch kaum Mängel hier.
Enttäuschung des Tages waren dafür Svartsot, bei denen die Tontechniker es wohl verschlafen haben, die Flöte mal etwas leiser zu machen, sobald die Flöte zu hören war, musste man sich den Rest leider dazudenken...
Von Van Canto hab ich lediglich die letzten paar Minuten gesehen, war aber sehr dankbar für das Fear of the Dark Cover, das sie einwandfrei rübergebracht haben, sehr guter Sound dafür, dass sie nur mit Schlagzeug und Vocals arbeiten.
Bei Týr hab ich irgendwie nicht mehr so ganz aufgepasst, weil ich mich schon so auf Saltatio Mortis gefreut hab und am Met trinken war :O Soll aber ganz solide gewesen sein ;)
Saltatio Mortis waren natürlich mein Highlight des Abends, mit einer Stunde Spielzeit haben sie's auch geschafft, fast das ganze "Aus der Asche" Album zu spielen. Was mich sehr wundert ist, dass sie aus ihrem neuesten Album, "Wer Wind Sät", außer "Salome", wenn ich mich richtig erinnere, gar nichts gespielt haben, nicht mal den Opener "Ebenbild". Dafür war die Stimmung bei Songs wie "Tritt Ein" und "Prometheus" sehr gut, bei "Falsche Freunde" ließ es sich Alea zudem nicht nehmen, eine Runde Crowdsurfing durch das Publikum zu betreiben. Top Auftritt auf jeden Fall!

Tag 1 - Tag 3 folgen in Kürze!

Murli

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