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Wie am Namen unschwer zu erkennen, weiche ich mittlerweile von meiner ursprünglichen Leidenschaft für Metal ein wenig ab. Ich werde hier zwar immer noch viele Metal-Releases vorstellen, aber der Fokus wird in erster Linie auf Post-Rock liegen. Enjoy!

Freitag, 2. April 2010

Der Vorsatz hat wohl wirklich nicht lange gehalten...

Tjo, eine Woche vorbei und ich hab, wie hätte es auch anders sein können, natürlich nichts Konstruktives auf die Reihe bekommen, mein Zimmer sieht aus wie ein Schlachtfeld, mein PC ist am Rumspinnen und mein Vorsatz, dass ich pro Woche 1-2 Alben hier vorstellen will, hat auch nicht geklappt. Bevor ich mich jetzt aber in jede Menge Arbeit stürze, wollte ich zumindest hier noch ein kleines Update reinwerfen.
Ich konnte mich natürlich nicht entscheiden, welches Album ich nehmen soll, die neueren Alben hab ich noch immer nicht oft genug gehört, um sie beurteilen zu können, die älteren kennt schon jeder, dass ich sie nicht vorstellen brauch, immer diese Qual der Wahl. Also hab ich kurzerhand einfach mal die Random-Taste geklickt und das erste Album genommen, das Winamp für mich ausgewählt hat:


Annihilator - Metal

annihilator

Releasedate: 16. April 2007
Genre: Heavy/Groove Metal noch am ehesten, kann ich genauer nicht einordnen



Hmm, eigentlich sollte man hier bereits bei dem Titel etwas skeptisch werden. Ich mein, welche Metalband benennt eines ihrer Alben nach der Musikrichtung, die sie spielt? Nimmt ja schon fast Gayowar Ausmaße an. Na egal, mal den Titel verdrängen und reinhören. Wenn man Annihilator der alten Tage gewohnt ist (Alice in Hell), wird man zuerst von Dave Paddens Stimme etwas überrascht sein, die ganz anders und sehr ungewohnt klingen wird. Sie passt aber zumindest zum Rest der Musik dazu, der sich in den letzten 20 Jahren immerhin auch stark verändert hat. Der erste Track klingt relativ durchschnittlich, nichts besonderes, kaum interessante Rhythmuswechsel, lediglich das Solo gegen Ende hin sticht etwas heraus, vermutlich deswegen weil es von Jeff Loomis, dem Nevermore-Leadgitarristen stammt. Beim zweiten Track wird's schon interessanter, immerhin steuert Angela Gossow von Arch Enemy ein paar Growls bei, allerdings klingt auch dieser Song nicht gerade so, als stecke viel Liebe dahinter. Im Großen und Ganzen geht's so leider das ganze Album weiter. Die Riffs sind größtenteils ganz in Ordnung, nur halt eben nichts besonders, die Soli stechen in fast jedem Song heraus, sind auch absolut in Ordnung, nur eben auch nichts Besonderes mehr. Die Drums untermalen den Gesamtsound ganz gut, aber auch hier gilt: Das konnten früherer Drummer schon mal besser. Was ich allerdings positiv hervorheben muss, ist dass man den Bass auch mal ordentlich hört, nicht wie bei vielen anderen Bands, bei denen der Bass einfach hinter den Gitarren verschwindet, ein großes Plus hier. Allerdings geht dieses Plus gleich für die Lyrics wieder drauf, mit denen ich rein gar nichts anfangen kann. Fazit: Ein nettes Album für zwischendurch mit jede Menge Gasterscheinungen von namhaften Musikern (Alexi Laiho von Children of Bodom, Jeff Loomis von Nevermore, Angela Gossow von Arch Enemy, Jesper Strömblad von In Flames und noch vielen mehr) und einigen Höhepunkten, aber definitiv nicht die Neuerfindung des Rades.
Gesamt-Bewertung: 4,5/10 Punkten

Hörprobe:


So, das war's vorerst mal wieder, ich meld mich spätestens nach dem Wochenende wieder ;)

Murli

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