Herzlich Willkommen auf meinem Blog!

Wie am Namen unschwer zu erkennen, weiche ich mittlerweile von meiner ursprünglichen Leidenschaft für Metal ein wenig ab. Ich werde hier zwar immer noch viele Metal-Releases vorstellen, aber der Fokus wird in erster Linie auf Post-Rock liegen. Enjoy!

Donnerstag, 1. November 2012

I bring doom!

Nachdem sich der Herbst die letzten Wochen im Lande breit gemacht hat und sogar der Winter schon mal auf Kurzbesuch da war, hat wohl wieder meine alljährliche Doom Metal Phase begonnen. So sehr ich diese Jahreszeit für das Wetter auch hasse, wenn sich die Natur nach und nach wieder ins Erdreich verkriecht, Bäume ihre Blätter fallen lassen und die immer kürzer werdenden Tage langsam aber sicher den Winter einläuten, entfaltet der Doom Metal seine vollen Stärken. Selbst Alben die vor Monaten noch ein regelrechter Krampf zu hören waren, offenbaren sich plötzlich als der perfekte Soundtrack für Abende, an denen man das Haus einfach nicht verlassen will, aber auch für unterwegs, egal ob in der Natur oder doch in der U-Bahn, irgendwie passt diese Musik einfach zu dieser Jahreszeit. Und weil mein Blog sowieso mal wieder belebt werden möchte, werde ich hier nach und nach meine Lieblingsalben des Genres präsentieren. Bei einigen Bands kann man zwar über die Bezeichnung Doom Metal streiten, zumindest atmosphärisch passen sie aber auf jeden Fall in den Herbst.


WHILE HEAVEN WEPT - Of Empires Forlorn


Diese Epic Doom Metal Band aus den USA hat sich mit ihrem 2009er Album "Vast Oceans Lachrymose" und spätestens dem 2011er Nachfolger "Fear Of Infinity" definitiv in meine persönlichen Top 10 Bands gespielt. Während die neueren Alben allerdings von den Wurzeln des Doom Metal schon sehr abweichen, wird auf dem 2003 erschienen "Of Empires Forlorn" eine Form des Epic Doom Metal zelebriert, wie man sie sich von vielen Bands nur wünschen könnte. Zudem ist es das letzte Album mit Mastermind Tom Phillips am Mikro, und auch wenn man absolut nicht bestreiten kann, dass der mittlerweile gar nicht mehr so neue Sänger Rain Irving wohl eine noch bessere Stimme hat, Toms zerbrochene, traurige, ja fast verzweifelte Stimme macht dieses Album immer wieder zu etwas besonderem. Wenn man mit dem Genre an sich noch nicht warm geworden ist, am besten einfach dieses Album anhören, für Doom Metal sehr eingängig und relativ leicht zu erfassen, dafür an vielen Stellen einfach verzaubernd und unverschämt traurig, vor allem textlich.




KATATONIA - Dead End Kings


Auch wenn sich Katatonia von den Wurzeln des Doom Metals schon sehr weit abgewandt haben, schaffen sie es doch mit jedem Album aufs Neue, noch düsterer, noch melancholischer, noch atmosphärischer zu werden, weswegen das aktuelle Album "Dead End Kings" auch mein Favorit in ihrer Diskographie ist. Katatonia haben mit diesem Langspieler mal wieder einen perfekten Mix gefunden, der weder harte Gitarren noch das behutsame Einsetzen von Keyboard und Programming scheut und den Hörer durch eine ganz eigene Welt schickt, eine Welt die einen nach und nach immer mehr in ihren Bann zieht und nur noch schwer wieder freigibt. 



Das war's mal (für den Anfang). Sofern meine Motivation diesmal länger mitspielt, habe ich für den ganzen November noch zehn weitere Alben geplant, sowohl aktuellere Releases als auch Genreklassiker. Hier noch ein kleiner Vorgeschmack auf das, was die nächsten Tage und Wochen hier (HOFFENTLICH!) noch kommt:


(diese Songs stammen übrigens allesamt aus Alben, die ich hier NICHT vorstellen werde)

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